Immer mehr Menschen verbringen die letzte Phase ihres Lebens in einem Pflegeheim. Am Lebensende entsteht oft ein erhöhter Betreuungsbedarf. Der den Einrichtungen von der Pflegekasse vorgegebene Personalstellenschlüssel deckt jedoch diesen erhöhten Zeitbedarf nicht ab. Und gerade die würdevolle Betreuung von Menschen am Lebensende braucht Zeit. Das Seniorenhaus Am Unteren Tor der Hospitalstiftung Hof nahm an einem einjährigen Projekt „Zeitintensive Betreuung im Pflegeheim in Bayern“ – kurz ZiB – teil. Mit Hilfe der Paula-Kubitschek-Vogel-Stiftung und dem Hospizverein Hof wurden der Einrichtung die Personalkosten für zwei palliativ ausgebildete Fachkräfte zu je 20 Stunden im Monat übernommen. Die zusätzliche Arbeitszeit kommt ausschließlich den Pflegebedürftigen am Lebensende zugute, bringt für die Betroffenen eine hohe Betreuungsqualität und spendet Trost für die letzten Schritte im Leben. Das Projekt wurde von den Bewohnern und Angehörigen des Seniorenhauses sehr positiv und dankbar angenommen, sodass der Wunsch nach Weiterführung bzw. des Ausbaus der Betreuungsleistungen bestand. Mit diesem Anliegen wandte sich das Seniorenhaus an die Käte-Feldmer-Stiftung, die jetzt eine Förderung auf drei Jahre für drei ZiB-Kräfte mit einem Zeitkontingent von insgesamt 64 Monatsstunden zugestand. Auf dem Foto (von links) Stiftungsleiter Siegfried Leupold, Pflegedienstleitung Larissa Hörner, Heimleitung Sabine Dippold, Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, Norbert Goßler, Dr. Peter Heun, Miriam Dötsch, Karlheinz Schott – alle Käte-Feldmer-Stiftung.