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Paul Frölich und die bayerische Räterepublik

Paul Frölich und die bayerische Räterepublik 1919 ist Thema eines Vortrags von Riccardo Altieri, Potsdam, zu dem der Langnamenverein am Donnerstag, 17. Oktober, um 19.30 Uhr in die Konventstube, Unteres Tor 7, einlädt. In diesem Jahr jähren sich die Ereignisse der Bayerischen Räterepublik zum 100. Mal. Über ein halbes Jahr rangen demokratische und linkssozialistische Kräfte um die Herrschaft der jungen Republik. Letztlich unterlagen die radikalen Linken auf allen Ebenen. Ein Vertreter der Kommunisten dieser Zeit und zugleich ein Chronist der Revolution in Bayern ist Paul Frölich (1884-1953). Im Vortrag wird seine Kritik an Kurt Eisner, Gustav Landauer, Ernst Toller und weiteren Führungspersonen des Münchener Geschehens skizziert. Anschließend erfolgt ein Einblick in das Leben des kommunistischen Dissidenten, der sich in den 1930er und 1940er Jahren im französischen und amerikanischen Exil zu einem der schärfsten Anti-Stalinisten seiner Zeit entwickelte. Kurz vor seinem Tod kam er nach Hof und sprach hier als Gast des damaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Arno Behrisch über Hitler und das Kriegsende.

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