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Neue Doku zum KZ und Todesmarsch

Am Montag, 7. Oktober, stellt der Verein gegen das Vergessen im Hofer Kafè Kampschulte die neue Dokumentation zum Frauenkonzentrationslager Helmbrechts und zum Todesmarsch von Helmbrechts ins tschechische Volary vor. Etwa 500 Frauen mussten im Frauenkonzentrationslager Helmbrechts für die Rüstungsindustrie arbeiten. Anfang 1945 kamen weitere 600 jüdische Frauen ins Lager. Sie mussten von Grünberg in Schlesien nach Helmbrechts laufen: mitten im Winter. Es ging ihnen sehr schlecht, arbeiten konnten sie nicht. Sie wurden viel schlechter versorgt als die Arbeiterinnen. Kurz vor dem Ende des Naziregimes, am 13. April 1945, wurden alle Frauen auf einen sogenannten Todesmarsch getrieben. Ihre erste Station war Schwarzenbach/Saale, hier mussten sie unter freiem Himmel übernachten. Nur wenige Frauen wurden Anfang Mai 1945 in Volary im heutigen Tschechien von amerikanischen Soldaten befreit. Die Veranstaltung mit Film, Lesung und Gespräch beginnt um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. Die Dokumentation kann an diesem Abend erworben werden.

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