Der 13. April ist in jedem Jahr ein besonderer Tag in Helmbrechts. Im Jahr 1945 wurden über 1170 Frauen und Mädchen aus dem dortigen Konzentrationslager auf einen Todesmarsch geschickt, den viele nicht überlebten. In diesem Jahr laden die evangelische Kirchengemeinde Helmbrechts, der Verein gegen das Vergessen, die VVN-BdA Hof Wunsiedel sowie die Initiative gegen Rechtsextremismus und Ausländerfeindlichkeit um 18 Uhr in die Helmbrechtser Friedhofskapelle ein. Pfarrerin Ramona Kaiser wird das Gedenken leiten, Gerd Koppitz obliegt die Leitung der musikalischen Begleitung durch Musiker der Kirchengemeinde. Der inhaltliche Impuls handelt in diesem Jahr von dem Kommandanten des damaligen Lagers: Er wurde vor exakt 50 Jahren in Hof zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Anschluss an das Gedenken in der Friedhofskapelle findet am Gedenkstein die Kranzniederlegung mit dem Ersten Bürgermeister von Helmbrechts, Stefan Pöhlmann, statt.