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Vortrag: Krisenzeit 1918-1920 im Fichtelgebirge

1918 endete nicht allein der Erste Weltkrieg – mit ihm verschwand auch das imperialistische System des Deutschen Kaiserreichs im Sog der Geschichte. Mit den Worten „Es lebe das Neue, es lebe die Deutsche Republik“ rief Philipp Scheidemann die erste Demokratie im Land aus, die sich direkt zu Beginn ihrer kurzen Existenz mit großen Problemen konfrontiert sah: Aufruhr und Putschversuche trugen, ebenso wie die wirtschaftlichen Krisen, dazu bei, dass die Zeit von 1918 bis 1920 als Epoche des Umsturzes und der Unsicherheit betrachtet wird. In Bayern gilt die Revolution von 1918 jedoch zudem als Geburtsstunde des modernen Freistaats, was gebührend gefeiert werden soll. Um dabei auch die eigene Heimat nicht aus den Augen zu verlieren, konzentriert sich ein Vortrag von Adrian Roßner beim Nordoberfränkischen Verein auf die Geschehnisse im Fichtelgebirge – auch hier wurde geputscht und revoltiert, ehe die Unsicherheit zu teils grundlegenden Neustrukturierungen während der 1920er Jahre führte. Der Vortrag findet am 17. Mai 2018 um 19.30 Uhr in der Konventstube des Hofer Hospitals (Unteres Tor 7) statt und ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

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