Das Projekt Starthelfer Asyl der Diakonie Hochfranken setzt einen neuen Impuls fürs Ehrenamt: Es will junge Leute ansprechen, eine Zeit lang wöchentlich jeweils eine Stunde mit gleichaltrigen Asylsuchenden zu verbringen. „Von so einem Tandem können beide Seiten profitieren“, verspricht die Projektleiterin Bärbel Uschold. Zum einen entstehe ein interessanter Kontakt in einem klaren Rahmen; zum anderen werden Kenntnisse weitergegeben und soziale Kompetenzen gestärkt. Das Tandem bietet ein überschaubares Engagement, in der die jungen Leute gemeinsam entscheiden, was sie beim Treffen machen. Deutsch sprechen etwa, bei Schul- oder Ausbildungsthemen helfen oder einfach Freizeitaktivitäten unternehmen. Verständigungsprobleme werde es laut Bärbel Uschold kaum geben, da alle, die für das Tandem in Frage kommen, schon gut Deutsch können. Das zweite Standbein, mit dem der Kontakt junger Leute untereinander gefördert werden soll, ist ein offener monatlicher Treff. „Spielen, Kochen, Reden, vieles wäre dort möglich. Wir stellen den Raum und die jungen Leute machen miteinander etwas draus“, erklärt die Starthelferin.