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Hildegard Schröder erhält Verdienstmedaille

Für 25 Jahre Engagement für Parkinson-Patienten wurde jetzt Hildegard Schröder mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Ein viertel Jahrhundert setzte sie sich ehrenamtlich als Leiterin der Regionalgruppe Hof des Vereins „Deutsche Parkinson Vereinigung“ für Betroffene und deren Angehörige ein. Im Jahr 1990 gründete Hildegard Schröder die Parkinson-Selbsthilfegruppe in Hof, die etwa ein Jahr später zur Regionalgruppe der Deutschen Parkinson Vereinigung wurde. Auch ihr Mann war damals an Parkinson erkrankt und sie wollte sich nicht damit abfinden, dass „man nur mit Medikamenten abgespeist wurde und weiter keine Anlaufstelle hatte“. Die Leitung der Hofer Gruppe hatte sie bis 2016 inne, dann übergab sie es an Eugen von Sobbe. In dieser Zeit initiierte sie außerdem auch die Gründung der Gruppen in Bayreuth, Oelsnitz und Reichenbach mit.
„Ich liebe Menschen“, begründet Hildegard Schröder ihr Engagement. „Es macht mir viel Spaß, mit Menschen zu arbeiten und ihnen zu zeigen, dass das Leben mit Parkinson noch lange nicht zu Ende ist.“ Neben dem Einsatz für Parkinson-Patienten war sie zudem ab 1977 für 13 Jahre Vorsitzende an der Spitze im Deutschen Hausfrauenbund Club Junger Hausfrauen in Hof. Für das vielseitige Engagement erhielt Hildegard Schröder bereits das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten für Verdienste von im Ehrenamt tätigen Frauen und Männern sowie die Bayerische Ehrenamtskarte in Gold. Auf dem Foto (von links) Bürgermeister Eberhard Siller, Eugen von Sobbe und Ehefrau Helga, Hildegard Schröder, und Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner.

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