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Radio Euroherz: Ein „Sender zum Anfassen“

Das Euroherz-Führungsteam (von links): Geschäftsführer Mischa Salzmann, Redaktionsleiterin Anke Rieß-Fähnrich und Studioleiter Thomas Ploß.

Das Euroherz-Führungsteam (von links): Geschäftsführer Mischa Salzmann, Redaktionsleiterin Anke Rieß-Fähnrich und Studioleiter Thomas Ploß.

Neues Sendestudio, neues Musikkonzept und neu gestaltetes Logo – Radio Euroherz legt im Dezember voll los. Aus Anlass der nun durchgängigen 24-Stunden-Frequenz 88,0 und zur Feier des 30-jährigen Bestehens hat der Hofer Sender in allen Bereichen investiert und das Programm den Wünschen seiner Hörer noch besser angepasst. „Wir senden das, was die Menschen bewegt“, bringt Geschäftsführer Mischa Salzmann das Gesamtpaket für den Neustart auf den Punkt.

Gerade im Bereich des Musikformats habe man dabei nicht nach Gutdünken entschieden, sondern Hörerbefragungen in ganz Oberfranken durchgeführt. „Das neue Konzept macht uns nun deutlich jünger als andere Sender“, sagt Mischa Salzmann. „Wir spielen die Musik, die in Hof am besten ankommt, und das Ganze aus einem Guss.“ Mehr denn je werde sich Radio Euroherz künftig als „Sender zum Anfassen“ präsentieren und so viele lokale Termine wie nur möglich besuchen.
Auch mit eigenen Veranstaltungen werde man weiterhin versuchen, Akzente in der Region zu setzen. Beispielsweise mit dem Euroherz Kinosommer, bei dem im vergangenen Jahr in sieben Städten der Region Open-Air-Kino gezeigt worden ist. „Genau das wollen wir weitermachen. Wir sehen uns als lokaler Sender da auch in der Pflicht, etwas für die Region zu tun“, sagt Salzmann weiter.
Auch was die morgendliche Präsenz betrifft, wird das Sende-Angebot ausgeweitet: „Wir beginnen den Euroherz-Morgen jetzt auf Hörerwunsch schon um fünf Uhr mit einem eigenmoderierten Programm“, verrät Redaktionsleiterin Anke Rieß-Fähnrich. Immer wieder sei an die Redaktion herangetragen worden, dass die Hörer auf dem Weg zur Arbeit erste lokale Nachrichten, Verkehrs- und Wettermeldungen empfangen wollen. „Darauf haben wir reagiert“, sagt die Redaktionsleiterin.
Auf die Euroherz-Morningshow folgt nun dank der neuen Durchhörbarkeit von 10 bis 15 Uhr und damit drei Stunden länger als bisher die Sendung „Besser arbeiten“. Ab 15 Uhr kann man sich, ganz neu, freuen auf „Von drei bis frei“. Spezielle Formate wie die „Eiszeit“, also Eishockey live von den Selber Wölfen immer freitags von 19 bis 23 Uhr und sonntags von 18 bis 21 Uhr, oder der „Hit-Mix“ mit Enrico Ostendorf samstags von 20 bis 2 Uhr machen Radio Euroherz weiterhin unverkennbar. Bis auf die Weltnachrichten werde dabei alles komplett im Medienhaus produziert, was ein weiterer großer Schritt nach vorn sei, denn: „Das gab es noch nie!“

Die Moderatoren der Sendung „Die Euroherz-Morning-show“ Tobias Schmalfuß und Julia Zeilinger melden sich ab fünf Uhr in der Früh aus einem brandneuen Sendestudio. Fotos: Euroherz

Die Moderatoren der Sendung „Die Euroherz-Morning-show“ Tobias Schmalfuß und Julia Zeilinger melden sich ab fünf Uhr in der Früh aus einem brandneuen Sendestudio. Fotos: Euroherz

Staunen werden die Hörer künftig auch über die Empfangsqualität. „Dank brandneuer Technik wird unser Sound nicht mehr von dem der großen Sender zu unterscheiden sein“, kündigt Studioleiter Thomas Ploß an. Vor allem im Autoradio werde sich das bemerkbar machen. Die neue Sendetechnik gehöre nicht nur zur modernsten in ganz Bayern, sie sei zudem speziell auf Radio Euroherz zugeschnitten worden. „Das macht unsere Arbeit zeitgemäß und bietet uns mehr Möglichkeiten“, erklärt Thomas Ploß.
Da junge Hörer heutzutage einen Radiosender ganz anders nutzen, werde man auch „crossmedial“ weiter in die Vollen gehen: „Mit noch mehr Videos auf Facebook oder unserer eigenen Homepage www.euroherz.de wollen wir den Leuten so oft wie möglich die Bilder zum Ton liefern“, verspricht der Studioleiter.
Tatsächlich punktet Radio Euroherz bereits seit Langem mit Berichten aus und über die Region und mit hoher Präsenz bei Veranstaltungen. Der letzten Funkanalyse zufolge werden mit diesem Konzept regelmäßig rund 77.000 Hörer erreicht, berichtet Geschäftsführer Mischa Salzmann. Bei der sogenannten Stundennettoreichweite habe Radio Euroherz die Zahl der Hörer sogar von 7.000 auf über 12.000 und damit um 70 Prozent steigern können.
Für den Geschäftsführer sind in erster Linie die über 30 festangestellten und freien Mitarbeiter des Senders, die mit ganzem Herzen bei der Sache seien, für den Erfolg verantwortlich. „Hier schlägt unser Herz“ sei eben nicht nur der Euroherz-Slogan, sondern Programm – und das künftig nicht mehr nur 18, sondern 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche. Das Motto für den Neustart lautet für Mischa Salzmann: „Jetzt lassen wir es passieren!“
Manfred Köhler

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