
Überraschung im Trompeter: Ein Kamerateam des BR drehte eine Fortführung der Serie „24-Stunden-Bayern – Ein Tag Heimat“. Die dreiviertelstündige Sendung wird am 12. Dezember ausgestrahlt.
Dieter Busch ist wohl leidenschaftlicher Hofer und vielleicht hat gerade deshalb die Laternenwanderung mit dem Verein ProHof so gut zusammengepasst. Nicht mit Jahreszahlen, sondern mit Gschichtla wusste er auf dem Weg von der Michaeliskirche bis zum Trompeter zu unterhalten. Dabei durften auch die Herren von Goethe und Jean Paul nicht fehlen, die beide Spuren in der Stadt hinterlassen haben – größere und kleinere. Dass Hof auch Eselsstadt genannt wird, war wohl den wenigsten der Teilnehmer bekannt. Der Name rührt her, weil in früheren Jahren Lasten von der Saale in die Stadt nicht mit Pferden, sondern tatsächlich mit Eseln transportiert wurden.
Es gab viel zu schmunzeln auf dem Weg durch den Graben über die Fischergasse, das Biengäßchen bis in die Bismarckstraße und wie so oft, verklärt sich die gute alte Zeit mit ihren Schwernissen.
Trotz unwirtlichen Wetters war eine (Geschichts-)Stunde zu Fuß im Flug vergangen und im gemütlichen Trompeter luden leckeres Essen und Trinken zum Aufwärmen und guten Gesprächen ein.
Fazit: Die Tour hat neugierig gemacht auf noch mehr Gschichtla aus unserer Stadt. Anke Bogler