Hof hat endlich ein Filmtage-Denkmal und bald eine Heinz-Badewitz-Anlage. Mit der Einweihung der Lichtstele am Sonntag, 22. Oktober, sind drei Jahre Planungen zu Ende gegangen. Außerhalb der Festivalzeit war bislang wenig zu spüren von der Faszination und der Bedeutung der Internationalen Hofer Filmtage für die Stadt und die Region. Das war der Grundgedanke, den die Bürgerstiftung Hof antrieb, ein Denkmal auf den Weg zu bringen. Sie schrieb einen Designwettbewerb aus und finanzierte ihn mit Stiftungsmitteln. Bei der Jury-Sitzung im Sommer 2015 war noch Heinz Badewitz dabei. Der Entwurf der damaligen Studentin Nathalie Horn wurde von allen Seiten begeistert aufgenommen. Doch noch war die Idee nicht finanziell abgesichert.
Im Rotary-Club Hof-Bayern wurde ein starker Partner gefunden, Fördermittel der Oberfranken-Stiftung wurden zudem beantragt. Wenige Tage vor der Festival-Eröffnung wurde das Filmtage-Denkmal eingeweiht. Die rund sechs Meter hohe Säule aus Edelstahl wird immer mehr leuchten, je näher die Filmtage kommen. Der Entwurf von Nathalie Horn interpretiert Licht als ein Symbol der Vorfreude auf das Fest der Lichtspielkunst. Die zukünftige Heinz-Badewitz-Anlage wird erst im kommenden Frühjahr angelegt. Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner erklärte bei der Einweihung, die Stadt wolle die von Büschen zugewucherte Stelle zwischen Post- und Lessingstraße verschönern.