Der Oktobervortrag des Nordoberfränkischen Vereins am 26. Oktober um 19.30 Uhr in der Konventstube des Hofer Hospitals (Unters Tor 7) widmet sich einem unbekannten Sohn der Stadt Hof. Als Inkarnation der progressiven Münchner Malerei hatte die 1899 gegründete Malergruppe „Scholle“ im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts überregionale Bedeutung. In ihren Bildern verbinden sich maltechnische Souveränität und Ausdruckskraft zu starker dekorativer Wirkung. Mit der Monografie des „Scholle“-Mitglieds Franz Wilhelm Voigt liefert Ellen Mey einen Beitrag zur Wiederentdeckung dieses lange vergessenen Malers, der 1867 in Hof geboren wurde. Sein Werk wird in zahlreichen Abbildungen und einer künstlerischen Würdigung ausführlich vorgestellt. Biografische Notizen und Fotos aus Familienbesitz werfen ein Licht auf sein persönliches Umfeld und ergänzen die künstlerische Einordnung.