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Seen-Vielfalt rund um Hof

Die Förmitztalsperre: Warum der Weg zum Wasser im August länger wird

Als ideales Gewässer fürs Baden, Surfen und Segeln ist die Förmitztalsperre bei Schwarzenbach an der Saale bekannt.
Die Talsperre ist eine Anlage des Freistaates Bayern, die vom Wasserwirtschaftsamt Hof betrieben wird. Für die Öffentlichkeit ist der See zur Naherholung und zum Wassersport frei gegeben. Die ansprechende Gestaltung mit Rundwegen, Sitzgelegenheiten, Angel- und Badeplätzen wurde in den letzten Jahren vervollkommnet.
Die Wasserqualität in der Förmitztalsperre entspricht den EU-Kriterien für Badegewässer, aber in den Sommermonaten geht der Wasserspiegel oft deutlich zurück. Da hat die Niedrigwasseraufhöhung der Sächsischen Saale absoluten Vorrang. Die beiden Segelvereine kommen damit gut klar: Ihre Bootsanleger sind flexibel errichtet. Für Badegäste, Angler und Surfer wird meist ab Mitte August der Weg zum Wasser länger. Radfahrer können vom Saaleradweg aus zur Talsperre gelangen, außerdem besteht „Von See zu See“ eine Verbindung zum Untreusee, die als erfrischende Überlandpartie bekannt ist.
Im Frühjahr und im Herbst hat der Wasserspeicher auch zunehmend gefiederte Gäste: Hunderte Zugvögel in sehr großer Artenvielfalt nutzen die Förmitztalsperre als Rastplatz auf ihrer langen Reise. Im Oktober wird das Wasserwirtschaftsamt hier eine ornithologische Führung anbieten. Vormerken kann man sich auch jetzt schon den Handwerkermarkt im August in Hallerstein.
Wer für seinen Ausflug einen Blick auf Wassertemperatur und Wetter an der Förmitztalsperre werfen will, findet unter www.wwa-ho.bayern.de den Link zur Wetterstation des Wasserwirtschaftsamtes Hof. Manfred Köhler

Die Förmitztalsperre wurde zur Niedrigwasseraufhöhung der Sächsischen Saale in den Jahren 1973 bis 1978 errichtet. Sie speichert im Winter und Frühjahr, den abflussreichen Zeiten, Wasser aus den Einzugsgebieten der Förmitz und der Lamitz. Das Wasser wird der Saale so zugegeben, dass am Steuerpegel in Hof jederzeit ein Mindestabfluss von einem Kubikmeter pro Sekunde gewährleistet ist. Über vier Millionen Kubikmeter Wasser können es sein, die jährlich aus Gründen des Gewässerschutzes gezielt zugegeben werden. Außerdem dient die Förmitztalsperre der Energieerzeugung und in geringem Umfang dem Hochwasserschutz.

Neben den großen Seen und Talsperren mit hervorragender Infrastruktur findet man im Hofer Land auch kleinere Seen und Gewässer, an denen man den Badesommer ohne großen Rummel in aller Ruhe genießen kann. Ein Beispiel dafür ist der Frankenwaldsee in Lichtenberg, der auch durch seinen Campingplatz bekannt ist.

Neben den großen Seen und Talsperren mit hervorragender Infrastruktur findet man im Hofer Land auch kleinere Seen und Gewässer, an denen man den Badesommer ohne großen Rummel in aller Ruhe genießen kann. Ein Beispiel dafür ist der Frankenwaldsee in Lichtenberg, der auch durch seinen Campingplatz bekannt ist.

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