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Wochenmarkt: Qualität direkt vom Erzeuger

Zu allen Jahreszeiten ein Besuchermagnet: der Hofer Wochenmarkt. Foto: Jochen Bake

Zu allen Jahreszeiten ein Besuchermagnet: der Hofer Wochenmarkt. Foto: Jochen Bake

Die Farbe Rot wird in den nächsten Wochen die bunte Vielfalt des Hofer Wochenmarktes dominieren – denn es ist Zeit für Erdbeeren und Kirschen. Wer so früh wie möglich dran sein will, der kommt am besten mittwochs und samstags gleich früh um sieben auf den Markt. Aber auch bis zum Marktschluss um 13 Uhr lohnt sich immer ein Besuch bei den bis zu 30 Fieranten. Wir haben nachgefragt bei Susanne Groh von der Medienstelle der Stadt Hof:

Wie groß ist die Bandbreite an frischen Produkten auf dem Hofer Wochenmarkt?
Immer erhältlich sind Obst, Gemüse, Pflanzen, Blumen, Gärtnereiprodukte, Gestecke, Fleisch- und Wurstwaren, Käse und Milchprodukte, Gurken, Wild, mediterrane Spezialitäten, Honig, Fisch, Gebäck und tägliche Gebrauchsgegenstände. Dazu gibt es in regelmäßigen Abständen noch Themenmärkte, bei denen dann zusätzlich entsprechende kulinarische oder weitergehende Artikel angeboten werden.

Wie viele Besucher lockt der Markt durchschnittlich an? Von wo überall kommen sie?
An einem durchschnittlichen Markttag kommen etwa 2.500 Besucher zum Maxplatz. Bei Themenmärkten entsprechend noch einmal mehr. Dabei freuen wir uns nicht nur über Besucher aus Stadt und Landkreis Hof oder dem Vogtland – manche Gäste nehmen wegen des Hofer Marktes eine längere Anreise in Kauf und beehren uns sogar aus Leipzig oder Nienburg an der Weser.

Was gefällt den Besuchern am Hofer Wochenmarkt?
Der Hofer Wochenmarkt überzeugt mit guter Qualität, Nähe zum Erzeuger und kurzen, regionalen Lieferwegen. Darüber hinaus spielt auch das Einkaufserlebnis eine Rolle: Ein ruhiger Spaziergang über den Wochenmarkt mit Gesprächen hier und da gefällt vielen besser als die Hektik und Gleichförmigkeit in Supermärkten.

Ein Wochenmarkt ist immer auch Marktplatz für Nachrichten. Was sind die brennenden Themen derzeit auf dem Markt?
Auf dem Hofer Wochenmarkt wird immer das aktuelle Zeitgeschehen diskutiert. Aber auch Privates wie Kinder, Enkel, Gesundheit und die Nachbarn sind Thema. Fußball und anderer Sport darf natürlich nicht fehlen.

Wer ist der älteste und wer der jüngste Fierant? Gibt es ein besonderes Original, das die Leute begeistert?
Das genaue Alter der Händler ist uns nicht bekannt. Der älteste dürfte aber wohl Bruno Müller sein, der jüngste entweder Michael Kupfer oder der Sohn der Händlerin Kilic. Ein Original auf dem Markt war früher mit Sicherheit Hans Klein. Heute ist es wohl Matthias Hahn.

Was unterscheidet den Bauernmarkt jeden letzten Samstag im Monat vom normalen Wochenmarkt? Unterscheidet sich auch das Publikum?
Zusätzlich zu den Stammhändlern kommen noch Direktvermarkter aus der Region. Das Publikum ist größtenteils dasselbe, außerdem kommen aber mehr Kunden aus dem Landkreis und Stammkunden der Direktvermarkter.
Manfred Köhler

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