Der Verein für Hof – in Bayern ganz oben.

Vorwort von Eberhard Siller

Bild_Siller_06.2013Liebe Leserinnen und Leser,

der Sommer und der goldene Herbst haben sich verabschiedet, und langsam aber sicher beginnt die Zeit, von der man sagt, es sei die Zeit der Familie. Lassen Sie mich daher die Gelegenheit nutzen, einen Blick auf unsere Stadt als familienfreundliche Stadt zu werfen – denn das ist sie in der Tat.
Vor allem jungen Familien bietet Hof eine sehr gute Infrastruktur. Dies beginnt schon bei der Betreuung der Kleinsten. Seit Jahren steigt die Zahl der Krippenplätze laufend, der Bedarf an Kindergartenplätzen kann schon lange gedeckt werden, und Horte sowie Ganztagsangebote an fast allen Hofer Schulen sorgen für eine gute Betreuung unserer Schüler und Schülerinnen. Erst vor Kurzem durften wir nach bestandener Schulung neue Tagesmütter und auch -väter in den Dienst entlassen, die künftig mit Engagement und Begeisterung ihrer neuen Aufgabe nachgehen werden. Das ohnehin gute Kinderbetreuungsangebot in unserer Stadt wird somit noch einmal gestärkt. Auch Eltern, die früh am Morgen oder spät abends arbeiten müssen, wissen so ihre Kinder qualifiziert betreut. Beruf und Familie in Einklang zu bringen ist bei uns – anders als in Ballungszentren – gut möglich.
Die Stadt Hof ist zweifellos das Schulzentrum der Region. Knapp 10.000 Schülerinnen und Schüler nutzen täglich das breit gefächerte Schulangebot in unserer Stadt. Bildung ist der Schlüssel zu Wohlstand und Zukunft unserer Kinder. Ich begrüße deshalb den in der Geschichte der Stadt Hof wohl einmaligen Kraftakt nachdrücklich, womit nach der Generalsanierung vieler Schulhäuser – gerade konnten die Hofecker Grund- und Mittelschulen mit einer neuen Zweifachturnhalle und einer Pausenhalle fertiggestellt werden – ab 2016 die Berufliche Oberschule am Schloßplatz mit der Longoliusturnhalle und das Berufsschulzentrum am Pestalozziplatz generalsaniert werden. Auch am Schulzentrum werden weiterhin erforderliche Sanierungen durchgeführt. Gleichzeitig wird aber auch überprüft, wohin die Zukunft dort führen wird: Generalsanierung oder Neubau. In unserer Stadt stehen fast alle Schulformen und Ausbildungswege zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es große, leistungsfähige und moderne Fortbildungsstätten, wenn ich nur an die Hochschule Hof für Angewandte Wissenschaften, die Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern oder die Fachakademien für Sozial- und Heilpädagogik denke, die nicht nur von unserer Jugend besucht werden können, sondern auch junge Menschen aus nah und fern zu uns holen. Hof ist also nicht nur in Bayern, sondern auch in der Bildung ganz oben.

„Hof ist eine durch und durch familienfreundliche Stadt“

Familienfreundlichkeit bedeutet für mich, dass sich eine Stadt auch um die „Großeltern-Generation“ kümmert. 22 Altenklubs und Seniorenkreise sowie vier Altenbegegnungsstätten unterbreiten mit vielen Vereinen und Organisationen und ihren – hauptsächlich ehrenamtlichen – Helferinnen und Helfern mit städtischer Förderung tolle Freizeitangebote. Die Stadt Hof selbst bietet ihre bekannten Halbtagesfahrten, Theatervorstellungen, Faschingsveranstaltungen oder die „Hofer Seniorentage“ an. In sieben modernen und altersgerechten Alten- und Pflegeheimen können fast 800 Hoferinnen und Hofer für den Fall der Pflegebedürftigkeit zeitgemäß betreut werden.
Aber auch beim Thema Freizeit und Sport gibt es bei uns Möglichkeiten, die in Städten vergleichbarer Größe ihresgleichen suchen. Zahlreiche Sportvereine geben vom klassischen Fußball bis hin zum American Football Kindern von Klein an die Möglichkeit, sich nicht nur sportlich zu betätigen, sondern auch das Gefühl der Gemeinschaft und des Zusammenhaltes zu erleben. Nicht umsonst ist Hof stolz auf seinen Ruf als Sportstadt. Auch die Familie als Ganzes kommt nie zu kurz: Attraktive Bolz- und Spielplätze in fast allen Stadtteilen, Naherholungsgebiete wie der Untreusee, der Theresienstein oder die Saaleauen laden zum gemeinsamen Entspannen von Groß und Klein ein.
Kurzum: Hof ist eine durch und durch familienfreundliche Stadt, liebens- und lebenswert für alle Generationen.
Das sollten auch die Menschen merken, die jetzt aus aller Welt, sei es für kurze oder längere Zeit, zu uns kommen.

Herzlichst, Ihr

Eberhard Siller
Bürgermeister

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